1x1 im POS-Marketing
Teil 1 – „Point of Purchase“

Weil der Ursprung für „best practice“ in der Theorie liegt und Theorie in vielerlei Hinsicht helfen kann, den Blickwinkel zu ändern und das Verständnis zu sensibilisieren, möchten wir Sie in unserer neuen Serie „1x1 im POS-Marketing“ theoretisch an die Thematik heranführen. Teil 1 beschäftigt sich mit dem Unterschied von POS und POP.
POP, POS – meint das nicht dasselbe? Nicht ganz, bzw. kommt es auf die Betrachtungsweise an. POS meint klassisch den Point-of-Sale und beschreibt damit die Verkaufsstelle eines Produktes aus Sicht des Verkäufers bzw. Händlers. Der Umkehrschluss dazu ist Point-of-Purchase (POP) und definiert zunächst ebenfalls Verkaufsstellen, aber aus Sicht des Käufers. Beide Varianten können sowohl digital als auch analog bespielt und geplant werden.

Viele Quellen nennen die Betrachtungsweise, ob Käufer- oder Verkäufersicht, als einzigen Unterschied zwischen POS und POP. Recherchiert man jedoch etwas genauer, stößt man auf ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Es wird davon ausgegangen, dass Point-of-Purchase Kaufanreize entlang des gesamten Einkaufs setzen soll. Wohingegen Point-of-Sale den letzten Kaufimpuls, und damit den Kaufanreiz an der Kasse meint. Ausgehend von dieser Definition wäre also im klassischen analogen Einzelhandel das Thekendisplay und ggf. ein sich neben die Kasse einfügendes, warentragendes Display die einzigen beiden Varianten für die Ausgestaltung des POS-Bereichs. Mehr Potenzial würde demnach der POP-Bereich bieten. Denn hier sind zunächst der Kreativität keine Grenzen gesetzt, eher setzt diese das Geschäft und die Fläche vor Ort.

Das Wissen um POP und die Änderung der Betrachtungsweise kann auch dabei helfen, den Abverkauf zu steigern. Denn wird die Kampagne aus Sicht des Kunden geplant und aufgebaut, wird das Display vom Verkaufsmodul zum Einkaufsmodul.

Ob Ihre Marketingaktivitäten und strategischen Planungen nun eher im POP oder POS-Bereich stattfinden, wir gehen den Weg mit Ihnen und passen uns Ihrer Sichtweise und Planung an. Wir bieten Ihnen für jeden Bereich die passende Standardlösung oder entwickeln mit Ihnen gemeinsam Ihre individuelle Lösung.